Logo des Projektes "Rebhuhn retten - Vielfalt fördern"

Rebhuhnprojekt gestartet!

Der Dachverband Deutscher Avifaunisten e.V. (DDA), der Deutsche Verband für Landschaftspflege e.V. (DVL), die Abteilung Naturschutzbiologie der Georg-August-Universität Göttingen und 12 weitere Projektpartner haben sich in dem bundesweiten Verbundprojekt „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ zusammengeschlossen, um das Rebhuhn zu schützen und gleichzeitig die Vielfalt in der Agrarlandschaft zu auszubauen.

Das im Bundesprogramm für Biologische Vielfalt durchgeführte Projekt hat das Ziel langfristig gesicherte Rebhuhnbestände im Projektgebiet zu schaffen und die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft durch die Aufwertung von Lebensräumen dauerhaft zu fördern.

Insgesamt sollen auf sieben Prozent der Ackerfläche des Projektgebietes Lebensräume, Brutmöglichkeiten und Nahrungshabitate für das Rebhuhn geschaffen bzw. aufgewertet werden. Auch andere Arten können von den Maßnahmen profitieren, was sich positiv auf die Artenvielfalt der Agrarlandschaft auswirkt. Parallel zur Maßnahmenumsetzung wird durch ein flächendeckendes Monitoring die Rebhuhndichte im Projektgebiet dokumentiert, wodurch die Effektivität der Maßnahmen untersucht wird.

Die Projektregion in Thüringen umfasst im Wesentlichen den zentralen Bereich der Thüringer Ackerhügelländer. Das Gebiet erstreckt sich über den östlichen Bereich des Unstrut- Hainich Kreises, den nördlichen Teil des Landkreis Gotha, die westlichen und nördlichen Randbereiche der Landeshauptstadt Erfurt und zieht sich als Band durch Sömmerda und das Weimarer Land. Somit befindet es sich im südlichen Teil des Thüringer Beckens rund um Erfurt. Die lokalen Projektpartner in Thüringen sind die Natura 2000 – Station Gotha/Ilm-Kreis, der Landschaftspflegeverband Mittelthüringen e.V. und die Stiftung Lebensraum Thüringen e.V.

Das Kerngebiet Gotha, welches die Natura 2000-Station Gotha/Ilm-Kreis betreut, ist ca. 61 km2 groß und befindet sich im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt. In dieser Kernregion wurde die höchste Rebhuhndichte im Monitoringgebiet Gotha/Ilm-Kreis 2022 nachgewiesen. Daher sollen primär Maßnahmenumsetzungen in diesem Gebiet stattfinden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Webseite der Natura2000-Station Gotha/Ilm-Kreis unter Rebhuhnprojekt gestartet! – Gotha / Ilm-Kreis (nfga.de) und auf der Projekt-Webseite unter Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!: Rebhuhn retten (rebhuhn-retten.de)

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