Blühwiese geplant

In Neustadt am Rennsteig möchte ein Bürger eine 500 qm große Fläche im Garten ökologisch aufwerten und eine Blühwiese anlegen. Dafür braucht es ein Saatbett, das frei von dominanten Kräutern und Gräsern, wie Distel, Quecke, Ampfer, ist. Deshalb muss vor der Aussaat die zukünftige Wildwiese umgebrochen und Beikräuter entfernt werden. Wenn das Saatbett gut vorbereitet ist, kann Ende August bzw. im September bei feuchter Witterung eingesät werden. Denn die Wildblumensamen benötigen mindestens 4-5 Wochen durchgehende Feuchtigkeit. Wichtig ist auch, dass das Saatgut nicht eingearbeitet wird. Denn in der Regel sind unsere heimischen Wildblumen Lichtkeimer. Die Samen müssen aber gut angedrückt oder angewalzt werden. Zum Schutz der Ansaat bei ungünstigen Standort- und Ansaatbedingungen wie z.B. starker Sonneneinstrahlung, Erosionsgefahr, Kahlfrösten und Vogelfraß kann die angesäte Fläche locker abgedeckt werden. Dafür eignet sich z. B. Heu oder frischer, kurzer Grasschnitt. Das Mulchmaterial darf keine Kräuter, wie Winde, Quecke, Distel, Weißklee und Co enthalten. Ausführlichere Informationen zum Thema Ansaat finden Sie u. a. unter Neuansaat (rieger-hofmann.de) und Ansaatverfahren – INB (spenderflaechenkataster.de)

Die Vorbereitung und Pflege der Fläche übernimmt der Bürger. Das regionale Saatgut wird über „Ilm-Kreis-blüht“ zur Verfügung gestellt.

Maßnahme: Blühwiesen

Einsaat regionales Saatgut: für Herbst 2023 geplant

Fläche: ca. 500 qm

Partner: privat